BASF plant Joint Venture mit Ineos
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Ludwigshafen (BoerseGo.de) - Der Chemiekonzern BASF und das britische Unternehmen Ineos wollen ihre weltweiten Geschäftsaktivitäten im Bereich der Styrolkunststoffe zusammenlegen. Eine entsprechende Absichtserklärung sei am Montag von beiden Unternehmen unterzeichnet worden, teilte BASF am Dienstag mit. Die Gründung des Joint Ventures steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden. Das neue Joint Venture soll den Namen Styrolution tragen und seinen Sitz in Frankfurt am Main haben.
Auf Basis der Geschäftszahlen von 2010 wird Styrolution einen jährlichen Umsatz von über fünf Milliarden Euro erzielen. Die Anteile am Joint Venture werden jeweils zu 50 Prozent von BASF und Ineos gehalten. BASF wird nach Abschluss der Transaktion eine Ausgleichszahlung erhalten. Weitere finanzielle Einzelheiten werden nicht genannt. Vorstandsvorsitzender von Styrolution wird Roberto Gualdoni (54), der 1987 seine Karriere bei der BASF begann. Seit April 2010 leitet Gualdoni den BASF-Unternehmensbereich Styrenics.
BASF wird die Ausgliederung der Styrolkunststoff-Aktivitäten bis Ende 2010 wie geplant durchführen. Ab dem 1. Januar 2011 werden die BASF Styrolkunststoff-Aktivitäten als eigenständiges Unternehmen mit dem Namen Styrolution geführt. Bei Gründung des Joint Ventures mit BASF wird Ineos seine Geschäfte in das neue Unternehmen überführen. Das Geschäft mit Polystyrol-Schäumen ist nicht Teil der Transaktion. Das gilt auch für die Styrol-Monomere (SM) und Polystyrol (PS) - Kapazitäten der BASF in Ludwigshafen sowie das SM- und PS- Geschäft der BASF-YPC Co. Ltd. in Nanjing, China.
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