BASF - Dividendenabschlag bringt Chartbild unter Druck
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- BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 68,330 € (XETRA)
Mit einem Verlust von mehr als 3 % ist die BASF-Aktie heute der größte Verlierer im Dax. Verantwortlich dafür ist der Handel ex-Dividende. Der Chart wird heute um die ausgeschüttete Dividende von 3,30 EUR bereinigt. Die Aktie selbst gibt aktuell jedoch nur 2,17 EUR nach, womit das Gesamtvermögen von Anlegern in BASF trotz des optischen Minus sogar gestiegen ist.
EMA50 ist gebrochen!
Von dieser Seite aus erscheinen die heutigen Kursverluste also harmlos. Das Problem liegt jedoch auf charttechnischer Ebene. Bereits am vergangenen Freitag wies ich auf eine wichtige Phase für die BASF-Aktionäre hin, denn der Kurs fiel auf den EMA 50 zurück und dieser konnte in den vergangenen Wochen kurzfristige Korrekturen immer wieder stoppen. Ein bärischer Ausbruch darunter wäre natürlich ein technisch kritisches Signal gewesen. Heute vor einer Woche konnte man ein solches Signal noch verhindern. Mit dem aktuellen Dividendenabschlag aber notiert die Aktie deutlich unterhalb des Durchschnitts und das könnte noch für Probleme sorgen. Es besteht die Gefahr, die Konsolidierung der letzten Wochen direkt an der Widerstandszone ab ca. 72 EUR nach unten auszudehnen. Optisch gesehen sind wir nämlich erneut und vor allen Dingen deutlich an dieser Widerstandszone gescheitert. Wenn jetzt weitere Marktteilnehmer die Nerven verlieren und verkaufen, könnte es abwärts auf 66 und sogar ca. 63 EUR gehen.
Chancenlos sind die Käufer aber trotz dieser Risiken nicht. Vielmehr ist auch heute ein wichtiger Handelstag. Wir haben zwar den EMA 50 unterschritten, gleichzeitig aber auch den Supportbereich bei 68,22 EUR erreicht. Wenn sich die Aktie hier stabilisieren kann, wäre dies eine gute Ausgangsbasis, um noch einmal einen Angriff auf die extrem starke Widerstandszone ab ca. 72 EUR zu wagen. Aber erst wenn diese auch nachhaltig gebrochen wird, eröffnet sich wieder mehr Spielraum. Ein kleines rechnerisches Kursziel aus der aktuellen Konsolidierung läge beispielsweise bei knapp 76 EUR, gefolgt von 77,75 EUR
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