Analyse
12:50 Uhr, 31.10.2022

BASF – Analysten der Deutschen Bank zeigen sich optimistisch

Mit einer beachtenswerten Studie kommen heute die Analysten der Deutschen Bank zur BASF-Aktie heraus. Nach einem Treffen mit dem Management aktualisieren die Analysten ihre Haltung zur Aktie und stufen diese von „Halten“ auf „Kaufen“ herauf.

Erwähnte Instrumente

  • BASF SE
    ISIN: DE000BASF111Kopiert
    Kursstand: 45,635 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 45,635 € (XETRA)

Insbesondere die niedrige Bewertung spricht die Analysten an. So habe jeder Vermögenspreis seinen Wert und dieser falle bei BASF mittlerweile viel zu gering aus. Die Aufstufung erfolgt ungeachtet der steigenden Investitionen in den kommenden zwei bis drei Jahren.

Ähnliche Bewertung wie in der Finanzkrise 2008

Die Analysten stellen fest, dass BASF derzeit zu ähnlichen Bewertungskennziffern gehandelt werde, wie während der Finanzkrise im Jahr 2008. Aktuell liegen die Schätzungen bei einem KGV von 11 für das Jahr 2023. Trotz strukturell negativer Einflüsse, wie steigende Energiepreise und makroökonomischen nachlassenden Nachfragetrends, sei die niedrige Bewertung kaum zu rechtfertigen, meinen die Analysten.

Ähnlich würde ich es derzeit auch sehen. Es gibt zahlreiche Dinge, die man bei BASF bemängeln kann, doch der Substanzriese, der in fast allem, was uns in unserem Alltag begegnet, die Finger im Spiel hat, erscheint durchaus als interessante Chance. Anleger müssen sich aber auch damit arrangieren, dass BASF sein China-Engagement eher ausbaut als zurückfährt. Ein Risiko, ähnlich wie die unsichere Versorgung in Europa. Wir leben in einer Welt, die mittlerweile fast überall Risiken und Überraschungen beinhaltet. Als globaler Konzern kann sich BASF dem nicht so leicht entziehen wie vielleicht kleinere Unternehmen.

Fazit: BASF dürfte weiter an einer Stabilisierung arbeiten. Der unheimlich komplexe Konzern mit unzähligen Produkten wird aber immer wieder Licht und Schatten berichten. Während die Deutsche Bank mit der Substanz argumentiert sind andere Analysten aufgrund steigender Kosten zurückhaltender. Langfristig orientierte Anleger finden aktuell ein interessantes Chance-/Risiko-Verhältnis vor.

Jahr 2021 2022e* 2023e*
Umsatz in Mrd. EUR 78,59 87,61 82,37
Ergebnis je Aktie in EUR 6,01 5,55 4,66
Gewinnwachstum -7,65 % -16,04 %
KGV 8 8 10
KUV 0,5 0,5 0,5
PEG neg. neg.
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei
US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten
BASF SE
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    L&S
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Der Autor hält Aktien von BASF.

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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: BASF SE (long)

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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