BASF - Aktie in der Zwickmühle
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- BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 45,100 € (XETRA)
Wie in der Multi-Timeframe-Analyse vom 19. Januar erläutert, befindet sich die BASF-Aktie in einem langfristigen dreiecksförmigen Konsolidierungsmuster. Trotz aller bärischen Tendenz der letzten Monate hat sie weiterhin die Chance, eine zweite Erholungsphase wie schon in der Zeit von September 2022 bis Februar 2023 zu vollziehen. Doch mit dem Scheitern an der Kurshürde bei 49,58 EUR Ende Dezember und dem scharfen Kursverfall in den Folgewochen sanken diese Chancen erheblich. Ironischerweise wurde dieser Abwärtsimpuls jedoch nach der Veröffentlichung der schwachen Vorab-Zahlen von einer Erholung abgelöst.
Starke Kurshürden versperren den Weg
Noch könnte in größerem Bild eine bullische Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS, im Chart in grün) entstehen, deren zweite Schulter aktuell das Tief vom 22. Januar bei 42,59 EUR ausbildet. Dafür müsste der Titel jetzt allerdings sehr schnell wieder über den Widerstand bei 45,91 EUR, das Zwischenhoch bei 46,20 EUR und zuletzt auch noch über die frühere steile Aufwärtstrendlinie auf Höhe von ca. 46,50 EUR anstiegen. In der aktuellen Verfassung der Aktie ist dies eine schwer lösbare Aufgabe.
Unter 43,88 EUR droht bereits der Bruch des Vorjahrestiefs
Denn gleichzeitig droht neben dem Doppeltop bei rund 50,00 EUR auch die Aktivierung einer kleinen bärischen SKS (im Chart in orange), sollte deren Nackenlinie bei aktuell rund 42,70 EUR unterschritten werden.
Dieser Kursbereich könnte bei einem Bruch der Unterstützung bei 43,88 EUR direkt attackiert werden und damit die Erholung seit dem 22. Januar beendet werden. Im weiteren Verlauf könnte die Aktie bis an das Oktobertief bei 40,25 EUR, sowie später an den langfristigen Support bei 37,35 EUR fallen.
Charttechnisches Fazit: Die BASF-Aktie muss in der aktuellen charttechnischen Lage mindestens über 46,50 EUR steigen, um weiter die kleine Chance auf eine Erholung bis 47,50 und 49,58 EUR zu besitzen.
Unterhalb von 43,88 EUR könnte das DAX-Schwergewicht dagegen den steilen Kurseinbruch vom Januar fortsetzen und direkt bis 40,25 EUR einbrechen.
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