Barclays Capital zu den Trends an den ETF-Märkten im Dezember 2008
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Laut Deborah Fuhr von Barclays Capital werden Investoren im aktuellen Marktumfeld zunehmend besorgt darüber, welcher Emittent welches Produkt auflegt. Das Thema Ausfallrisiko gewinne derzeit stark an Bedeutung. Daher sei es seitens der Anbieter von ETFs sehr wichtig, für Transparenz zu sorgen. ETFs mit Bindung an Barkapital, Festgeld, Rohstoffen und Aktienindizes gewinnen außerdem an Bedeutung.
Im November verzeichneten ETFs trotz widriger Marktverhältnisse (Der S&P 500 fiel um weitere 7.5%) weitere Zuflüsse. In der Studie "ETF Landscape, December 2008" fand Deborah Fuhr weiter heraus, dass ETFs auf Fonds und Hedgefonds Mittelabflüsse erlitten.
In Europa wurden laut Lipper Feri in den ersten zehn Monaten des Jahres 2008 Fonds (ETFs ausgeklammert) mit einem Volumen von 505,758 Millionen US-Dollar verkauft, während Fonds mit Sitz in Europa Zuflüsse von 61,639 Millionen US-Dollar verzeichneten.
Bis zum Januar 2009 im Vergleich zum Juni 2008 werden Hedgefonds kummulierte Mittelabflüsse von 35 bis 45 Prozent erleiden. Fonds, die vorwiegend in Europa und Asien investieren, werden dabei am stärksten getroffen sein, so Huw van Steenis, Analyst bei Morgan Stanley.
Unabhängige Finanzberater (EFAs) in Großbritannien werden in den nächsten Monaten verstärkt auf ETFs zurückgreifen.
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