Banxico und US-Notenbank vereinbaren keinen Währungstausch
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Mexiko Stadt/ New York (Godmode-Trader.de) - Mit einem Devisen-Swap-Abkommen verpflichten sich Notenbanken, jederzeit kurzfristige Kredite in ihrer jeweiligen Landeswährung vorzuhalten bzw. auszuteilen. Es wird ein Netzwerk bilateraler Swap-Linien gebildet. Die Notenbanken können so jederzeit ihren Banken Milliardenbeträge in ihren jeweiligen Währungen anbieten, deren Notenbanken sich in dem Abkommen zusammengeschlossen haben.
Vergangene Woche war spekuliert worden, dass zwischen der Banxico in Mexiko und der US-Notenbank Fed eine solche Kooperation vereinbart worden war. Bloomberg berichtete, die Zentralbank in Mexiko-Stadt erwäge, die Fed um eine Swap-Linie zu bitten, um den Devisenmarkt liquide zu halten. Mittlerweile wurde aber abgewunken. Es werde kein Währungstausch erwogen, teilte der Gouverneur der mexikanischen Zentralbank, Agustin Carstens, vergangene Woche mit.
Die Swap-Linien sind nicht ungewöhnlich. Die Fed hatte im Zuge der Finanzkrise im Jahr 2008 mit einer Reihe anderer Notenbanken solche Vereinbarungen getroffen, um im Notfall einem dahinsiechenden Devisenmarkt wieder ins Laufen zu bringen. Im Falle von Mexiko würde solch eine Kooperation durchaus Sinn ergeben. Der mexikanische Peso ist seit den Wahlkampfzeiten des jetzigen US-Präsidenten Donald Trump angezählt. Trump hatte einen harten wirtschaftspolitischen Kurs gegenüber Mexiko verlangt. Ein ums andere Mal war der Peso in den vergangenen Monaten — zuletzt Mitte Januar — auf Allzeittiefs zum US-Dollar gefallen. Nach der Bloomberg-Meldung in der vergangenen Woche erholte sich der Peso deutlich, fiel nach dem Dementi aber wieder etwas zurück.
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