Bank of England dürfte Zinsen nicht vor der Fed erhöhen
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Köln (BoerseGo.de) - Die Zinskurven von US-Treasuries und britischen Gilts dürften sich normalisieren. Diese Meinung vertritt Adrian Owens, Fondsmanager des GAM Star Global Rates. „Wir sind der Auffassung, dass der Markt die britische Zinskurve zu flach und die amerikanische zu steil bepreist hat“, erklärt der Experte.
Die Aussichten für die amerikanische Wirtschaft und den US-Dollar seien angesichts verbesserter Konjunkturdaten sehr gut. Der Verlauf der britischen Zinskurve beruhe auf der Annahme, die Bank of England könnte noch vor der US-Notenbank Fed beginnen, die Zinsen zu erhöhen. Owens hält es jedoch für unwahrscheinlich, dass die britische der amerikanischen Notenbank zuvorkommt. „Einen frühen Schritt der Bank of England würde bereits eine Aufwertung des Pfunds überflüssig machen, da sie Straffung der Geldpolitik vorwegnehmen würde“, schätzt er.
Auch bei australischen Staatsanleihen erkennt der Fondsmanager Marktineffizienzen. „Im vorderen Ende der Zinskurve ist eine leichte Zinserhöhung eingepreist, was jedoch in diesem Jahr äußerst unwahrscheinlich ist“, so Owens.
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