Bank of America: Keine weiteren Übernahmen geplant
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New York (BoerseGo.de) - CEO Brian Moynihan von der Bank of America (BofA) hat bei einer Investorenkonferenz gestern mitgeteilt, dass der US-Bankenriese keine weiteren Übernahmen beabsichtige. Eine Serie von Akquisitionen im Wert von mehr als 120 Mrd. US-Dollar würde damit zu einem abrupten Ende kommen. Dabei gab sich Moynihan vor den Investoren selbstbewußt: "Wir haben es nicht nötig, irgendjemanden zu übernehmen." Unter der Amtszeit seines Vorgängers Kenneth Lewis hatte BofA den Kreditkartenriesen MBNA, die LaSalle Bank, die Hypothekengesellschaft Countrywide und die Investmentbank Merrill Lynch übernommen.
Daneben hatte der BofA-CEO Details über die langfristige Strategie der nach Bilanzsumme größten Bank in den USA berichtet. So werde das angestrebte Wachstum teilweise durch "cross-selling"-Verkauf von Finanzprodukten und mittels Investmentproukten an die auch durch Akquisitionen erworbenen vermögenden Kunden der Bank angestrebt. Hierzu verwies Moynihan auf die Tatsache, dass die wohlhabenden Kunden der Bank mehr als eine Billion US-Dollar an investierten Vermögenswerten halten. Derweil reagierten die Investoren vorsichtig auf die von BofA-CEO Brian Moynihan abgegebene Stellungnahme - vermutlich aufgrund der eher wechselvollen Erfolgsgeschichte von "cross-selling" bei Finanzdienstleistern.
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