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09:41 Uhr, 22.10.2007

Bambushersteller plant Börsengang in Frankfurt

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Asian Bamboo AG, ein chinesischer Produzent von Bambusstämmen und biologisch angebauten Bambussprossen, plant vorbehaltlich eines positiven Marktumfelds für November 2007 den Börsengang im Prime Standard der Frankfurter Börse. Die erwarteten Erlöse in Höhe von 75 Millionen Euro sollen vor allem für die Pachtung weiterer Bambuswälder und den Ausbau der Weiterverarbeitung von Bambussprossen und Bambusstämmen verwendet werden. Die von der Firma bewirtschaftete Bambusanbaufläche soll bis zum Jahr 2010 von derzeit 14.600 Hektar auf 30.000 Hektar steigen.

Das Unternehmen beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und betreibt neben dem Bambusanbau drei Anlagen zur Rohverarbeitung sowie eine Fabrik zur Feinverarbeitung von Bambussprossen. Im Jahr 2006 wurden insgesamt 1,6 Millionen Bambusstämme sowie 25.000 Tonnen Bambussprossen verkauft. In den letzten drei Jahren wuchs die Asian Bamboo AG nach eigenen Angaben gemessen an den Umsatzerlösen um durchschnittlich über 79 Prozent pro Jahr auf 10,89 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2006. Der Umsatz im ersten Halbjahr 2007 betrug 5,37 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 20 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum entspricht. In den ersten sechs Monaten erzielte das Unternehmen einen bereinigten Jahresüberschuss in Höhe von 1,62 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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