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10:10 Uhr, 22.04.2008

Balda verpasst Gewinnziel

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Bad Oeynhausen (BoerseGo.de) - Der Handyzulieferer Balda hat das Ergebnis aus den fortgeführten Aktivitäten im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 deutlich verbessert. Bei einem Umsatzplus von 64 Prozent auf 257,4 Millionen Euro, sei das operative Ergebnis (EBIT) auf 8,5 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. In 2006 waren es noch minus 17,2 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis des fortgeführten Geschäfts belief sich auf minus 3,2 Millionen Euro gegenüber minus 22,6 Millionen Euro im Vorjahr. Das Gewinnziel von Balda wurde damit aber verfehlt. Der Vorstand hatte zuletzt ein positives Vorsteuerergebnis in Aussicht gestellt. Allerdings verbuchte Balda im Geschäftsjahr 2007 zusätzliche Abschreibungen auf die Immobilie in Bad Oeynhausen in Höhe von 3,3 Millionen Euro.

Inklusive der nicht-fortgeführten Aktivitäten ging der Umsatz von 370,9 Millionen Euro auf 309,2 Millionen Euro zurück. Das Vorsteuerergebnis des Konzerns belief sich auf minus 68,3 Millionen Euro (Vorjahr: minus 49,5 Millionen Euro).

Für das Gesamtjahr 2008 erwartet Balda in den fortgeführten Bereichen unverändert einen Umsatz von 600 Millionen US-Dollar und einen Vorsteuergewinn in Höhe von rund 35 Millionen US-Dollar. Das erste Quartal werde allerdings noch vergleichsweise schwach sein, teilte das Unternehmen mit.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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