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10:40 Uhr, 26.09.2006

Balda revidiert Jahresprognose

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Die Balda AG hat ihre Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr 2006 von bisher 450 bis 460 Millionen reduziert. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, wird das Umsatzziel deutlich verfehlt. Ein neues Ziel wurde nicht genannt. Zudem rechnet das Unternehmen nunmehr nur noch mit einem Vorsteuergewinn von rund 20 Millionen Euro. Bisher hatte der Vorstand 46 bis 48 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Als Gründe wurden ein geringer als erwartet ausgefallener Nachfrageanstieg, sowie Verzögerungen bei der Kooperation mit Nokia genannt. Die Probleme lägen vor allem in Asien und würden sich im Laufe des Jahres weiter verschärfen. Das neue Werk in Beijing werde daher schlechter als geplant anlaufen. Aber auch in Europa würden die Jahresziele verfehlt werden. Der Grund dafür liege im starken Preiswettbewerb im Mobilfunkmarkt, was auf die Margen drücke. Man wolle aber mit Kostensenkungen gegensteuern. Ebenso werde im Bereich Amerika das Ziel verfehlt. Kunden hätten in Brasilien viele Kapazitäten abgebaut und nach China und Mexiko verlagert. Als Gründe hierfür nannte das Unternehmen den starken brasilianischen Real sowie die anhaltenden Streiks der Zollbeamten Manaos, wo eine Schließung von Werken seitens der Mobilfunkbetreiber nicht auszuschließen sei.

Demgegenüber gehe der Aufbau des neu akquirierten Bereichs Touchscreen-Solutions technisch planmäßig voran. Die Prognosen für die Beteiligung am Touchscreen-Geschäft für 2007 wurden mit einem Umsatzziel von 300 bis 350 Millionen Euro bei einem EBT von 30 bis 35 Millionen Euro daher bestätigt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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