Balda hat Anzeige wegen Insolvenzverschleppung am Hals
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Zehn ehemalige Mitarbeiter des Handyzulieferers Balda haben nach einem Bericht des Handelsblatts Strafanzeige wegen Insolvenzbetrug gestellt. Die Zeitung berichtet am Dienstag unter Berufung auf die Anzeigensteller. Im Mai 2008 verkaufte Balda zwei Tcohtergesellschaften. Das Management des Käufers –der Hanse Industriekapital (Hanse IK)- versicherte damals, die Betriebe weiterzuführen. Gut ein Jahr später meldete die Hanse IK für beide Unternehmen Insolvenz an.
Die Beschäftigten fühlen sich nun belogen und getäuscht. Die Anzeige richtet sich gegen alle verantwortlichen Personen – sowohl aufseiten von Balda als auch der Hansa IK. Nach Einschätzung der Anzeigensteller haben sich die neuen Geschäftsführer nie ernsthaft um eine Fortführung des Betriebs bemüht. Sollte die Staatsanwaltschaft die Vorwürfe der Balda-Mitarbeiter erhärten, drohen den Beteiligten hohe Strafen. Als Straftatbestände kommen Insolvenzverschleppung und Untreue in Betracht. Sie könnten mit mehreren Jahren Haft geahndet werden.
Ein Händler am Frankfurter Parkett zeigte sich unsicher, wie negativ sich die Meldung auf den Aktienkurs des im SDax notierten Unternehmens auswirken wird. Auf jeden Fall sei dies aber keine positive Geschichte, ergänzte der Börsianer.
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