Axa IM: Weiter ein gewisses Maß an Optimismus
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die Experten von Axa Investment Managers halten im Hinblick auf die weltwirtschaftliche Entwicklung im laufenden Jahr ein gewisses Maß an Optimismus für berechtigt. Zwar befinden sich die größeren Volkswirtschaften in einer restriktiven Geldpolitik, die Konsequenzen für die Liquidität sind jedoch moderat. Dies hängt hauptsächlich mit der Rolle bestimmter Länder, und den damit verbundenen Währungsreserven zusammen, die zur Erhöhung der globalen Liquidität beitragen.
Zwar sollte man die Entwicklung gerade am US-Immobilienmarkt immer im Auge behalten. Gleichzeitig gehen die AXA-Manager aber davon aus, dass die günstigen weltweiten Arbeitsmarktbedingungen ein mögliches Überschwappen der Probleme auf die sonstige Wirtschaft verhindern. Als weiteres Risiko für das aktuelle Wirtschaftswachstum identifizieren die Analysten den hohen Ölpreis. Dieser trage zu einer gewissen Verunsicherung in Bezug auf die Inflations- und Konjunkturentwicklung bei.
In diesem Umfeld halten es die AXA-Experten für ratsam, bevorzugt auf Aktien zu setzen. Zudem bleibt - dank nach wie vor soliden Gewinnerwartungen in Höhe von 10 % - diese Anlageklasse weiterhin attraktiv bewertet. Zwar ist die Risikoprämie, die bei 5,1 % für den MSCI Welt-Aktienindex liegen soll, noch relativ hoch, hat aber infolge des Zinsanstieges am langen Ende in den vergangenen sechs Monaten gelitten. Japanische Aktien sollten zukünftig aufgrund des schwachen Yen, positiverer Prognosen für die Weltwirtschaft sowie die Erwartung solider Unternehmensgewinne aufgestockt werden. Die Eurozone sollte ebenfalls weiterhin übergewichtet werden. Bedenken bestehen bei den Experten nach wie vor bei Anleihen. Staatsanleihen haben zwar in den letzten Wochen einiges an Terrain wieder gut gemacht, aber die weiterhin bestehenden Unsicherheiten in Bezug auf die Geldpolitik und die Inflationsgefahr ließen vor dem Hintergrund des beständigen Wachstums eine eher negative Entwicklung erwarten. Insgesamt empfehlen die Anlagestrategen ein Portfolio mit recht hohem Risikocharakter. Sie raten jedoch zu einer anteilmäßigen Verringerung spekulativer Investments, um der neuerdings hohen Inflations-Angst besser Rechnung zu tragen.
Dieser Artikel wurde auf http://www.fonds-reporter.de/ veröffentlicht
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