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11:13 Uhr, 24.03.2009

AWD verbucht Gewinneinbruch

Hannover (BoerseGo.de) - Durch die anhaltenden Verwerfungen und Kursverluste an den Kapitalmärkten und einem sehr schwierigem Marktumfeld hat der Finanzdienstleister AWD im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatzrückgang von 11,8 Prozent auf 633,0 Millionen Euro verbucht. Konzernweite Sonderaufwendungen in Marketing- und Rekrutierungsmaßnahmen sowie die Einmal-Restrukturierungsaufwendungen in Großbritannien belasteten zudem das Ergebnis. Der operative Gewinn (EBIT) der fortzuführenden Geschäftsbereiche ging deshalb auf 19,7 Millionen Euro (Vorjahr: 83 Millionen Euro) zurück. Der Konzernjahresüberschuss in den fortzuführenden Geschäftsbereichen sank demzufolge von 55,2 Millionen Euro auf 2,1 Millionen Euro. Wie bereits im November 2008 berichtet, wird die AWD Holding AG für das Jahr 2008 keine Dividende ausschütten.

6.009 Beraterinnen und Berater waren zum Ende des Jahres 2008 für die AWD Gruppe tätig. Dies entspricht einem Rückgang um 4,7 Prozent zum vergleichbaren Vorjahreswert. Insgesamt suchten 429.100 Kunden im Jahr 2008 die Beratung durch AWD. Davon wurden 181.500 Kunden erstmals beraten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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