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13:50 Uhr, 11.10.2006

AWD stellt schnelleres Wachstum in Aussicht

Der Finanzdienstleister AWD rechnet mit einer weiter zunehmenden Beschleunigung des positiven Geschäftsverlaufs im dritten Quartal 2006. Nach einem Wachstum von 9,4% im ersten Quartal und 16,9% im zweiten Quartal werde der Zuwachs des organischen Umsatzes im dritten Quartal nochmals höher ausfallen, teilte der Vorstand anlässlich einer Analysten- und Investorenkonferenz am Mittwoch in Hannover mit. Das absolute EBIT werde aus heutiger Sicht im dritten Quartal ca. 18 Millionen Euro betragen und damit sowohl das EBIT im zweiten Quartal 2006 als auch im dritten Quartal 2005 übertreffen.

Zudem bekräftigte der Vorstandsvorsitzende Carsten Maschmeyer das operative Profitabilitätsziel für 2008: Eine EBIT-Marge von 13,5%. In diesem Zusammenhang hat der Vorstand den Analysten und Investoren ein detailliertes Maßnahmenbündel vorgestellt.

Dazu zählen die Ausweitung des Umsatzes und die damit verbundene Realisierung von Skaleneffekten, die beschlossene Trennung von AWD Italien und eine nachhaltige Ergebnisverbesserung bei AWD UK.

Zu der angestrebten nachhaltigen Ergebnisverbesserung im Kernmarkt Großbritannien sollen vier Eckpunkte beitragen: die Verbesserung der Relation der Vertriebsmitarbeiter zu Backoffice-Mitarbeitern zur Optimierung der Kostenquote, die Umstellung der Beratereinkommen auf leistungsbezogene Faktoren und damit Schaffung von mehr unternehmerischer Verantwortung im Vertrieb, die Erhöhung des Gesamtumsatzes durch Steigerung des Cross Sellings und die Gewinnung zusätzlicher Kunden durch Kooperationen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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