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16:42 Uhr, 02.02.2009

Autozulieferer Edscha reicht Insolvenzantrag ein

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die weltweite Krise in der Autobranche hat den Remscheider Autozulieferer Edscha in die Pleite getrieben. Beim Amtsgericht Wuppertal sei ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens eingereicht worden, bestätigte das Unternehmen gegenüber der "Rheinischen Post". Betroffen von dem Konkurs seien sämtliche europäischen Standorte. Zum Insolvenzverwalter wurde dem Vernehmen nach der Kölner Rechtsanwalt Jörg Nerlich von der Kanzlei Görg bestellt.

Edscha beschäftigt sich mit der Produktion von automobilen Komponenten (Scharniersysteme, Betätigungssysteme und Dachmodule) sowie der Fahrzeugentwicklung. Das Unternehmen beschäftigt an weltweit 29 Standorten rund 6.500 Mitarbeiter, davon 4.200 in Europa und 2.400 in Deutschland. Eine Sprecherin sagte der "Rheinischen Post", der plötzliche Auftragseingang bedingt durch die weltweite Krise der Autohersteller habe zu der Insolvenz geführt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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