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09:17 Uhr, 01.03.2010

Autoverband: "2010 wird ein steiniger Weg"

Berlin (BoerseGo.de) - Der Verband der Automobilindustrie (VDA) rechnet für das laufende Jahr mit einem Absatzrückgang. "Für das Inland erwarten wir 2010 ein Zulassungsvolumen von 2,75 bis 3 Millionen Pkw, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (SZ). Dank der Abwrackprämie wurden im vergangenen Jahr noch 3,8 Millionen Fahrzeuge verkauft.

Wenn man 2009 und 2010 zusammen betrachtet, ergebe das ein durchschnittliches Marktvolumen von über 3,3 Millionen Autos - das ist laut Wissmann höher als der langjährige Durchschnitt. "Aber klar ist: 2010 wird ein steiniger Weg", so der VDA-Präsident.

Wissmann betonte, dass es jetzt auch auf den Export ankomme. Der US-Markt sei in einer katastrophalen Situation gewesen, aber er beginne, sich langsam zu erholen und werde 2011/2012 richtig anziehen. In China seien im Januar bereits mehr Autos verkauft worden als in ganz Westeuropa - und fünfmal so viele wie in Deutschland. "Wir Deutschen haben das Glück, dass wir in China einen Marktanteil von knapp 20 Prozent haben", so Wissmann.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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