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14:33 Uhr, 03.02.2009

Automobilmarkt: Abwrackprämie sorgt für Optimismus - Exporte bleiben schwach

Bad Homburg (BoerseGo.de) - Die Abwrackprämie hat den Automobilmarkt in Deutschland bisher noch nicht aus der Krise geführt. Die Pkw-Neuzulassungen seien im Januar um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 189.400 Fahrzeuge gesunken, teilte der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) am Dienstag mit.

Nach den Worten von VDIK-Präsident Volker Lange war dies jedoch vorauszusehen, da die Verschrottungsprämie für Altautos erst seit Ende Januar gezahlt wird. In den letzten Januartagen seien die Zulassungszahlen aber bereits gestiegen. Lange zeigte sich deshalb optimistisch mit Blick auf die kommenden Monate.

Schwierig entwickelt sich aber nach wie vor der Export. Die Bestellungen aus dem Ausland unterschritten im Januar das Ordervolumen des Vorjahres um 37 Prozent, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Dienstag mit. Mit 222.700 Pkw setzten die deutschen Hersteller zudem 39 Prozent weniger Fahrzeuge im Ausland ab als vor einem Jahr. "2009 wird ein schwieriges Exportjahr, auch wenn wir weltweit Marktanteile gewinnen", betonte VDA-Präsident Matthias Wissmann.

Entsprechend passen die deutschen Automobilhersteller auch ihre Produktion an. Im ersten Monat des neuen Jahres wurden mit 314.000 Pkw 34 Prozent weniger Fahrzeuge in den deutschen Werken produziert als im Vorjahresmonat.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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