Automobilindustrie reduziert Absatzprognose
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (BoerseGo.de) - Die deutsche Automobilindustrie konnte sich im Oktober dem erheblich beschleunigten globalen Konjunkturabschwung nicht mehr entziehen. Nachdem die Pkw-Inlandsbestellungen bereits im August und September deutlich gesunken waren - und damit in den ersten neun Monaten das Vorjahresniveau nicht erreicht wurde -, musste im Oktober ein erneutes Minus von 12 Prozent verzeichnet werden. Auch für den Rest des Jahres erwartet der Verband der Automobilindustrie (VDA) einen weiteren erheblichen Rückgang der Pkw-Neuzulassungen. Vor diesem Hintergrund hat der VDA die bereits vorsichtige Jahresprognose von bislang 3,2 Millionen Neuzulassungen auf maximal 3,1 Millionen Pkw angepasst.
"Dieses Ziel ist allerdings nur dann zu erreichen, wenn die angekündigte zeitlich befristete Aussetzung der Kfz-Steuer für Neufahrzeuge zur Belebung des gesamtwirtschaftlichen Wachstums rasch umgesetzt und im nächsten Schritt deren CO2-abhängige Umgestaltung unverzüglich angegangen wird. Eine neuerliche öffentliche Diskussion ohne Entscheidungen würde hingegen zu einer weiter verstärkten Kaufzurückhaltung führen und damit die immer prekärer werdende Lage noch verschärfen", betonte VDA-Präsident Matthias Wissmann.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.