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11:55 Uhr, 17.05.2013

Automarkt: Hat der Abwärtstrend in Europa langsam den Boden erreicht?

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Brüssel (BoerseGo.de) - Die monatelangeTalfahrt im europäischen Automarkt ist vorerst beendet. Wie der europäische Branchenverband Acea am Freitag mitteilte, wurde im Einzelmonat April in der Europäischen Union erstmals seit 19 Monaten wieder ein Absatzplus verzeichnet. Der Zuwachs lag den Angaben zufolge bei 1,7 Prozent zum Vorjahresmonat (1,04 Mio. Einheiten). Allerdings gilt zu beachten, dass der April 2012 über zwei Verkaufstage weniger verfügte. Auf Blick der ersten vier Monate des Jahres 2013 ergibt sich ein geringeres schwankungsanfälliges Bild: Das Absatz lag rund 7 Prozent unter Vorjahr.

Europas größter Autobauer VW verkaufte im April in der EU gut 10 Prozent mehr Autos als im April 2012, auf Sicht der ersten vier Monate liegt aber auch VW noch hinter den Zahlen aus 2012 zurück. „Vor allem die Wirtschaftskrise in Europa nimmt verstärkt Einfluss auf die Automobilbranche“, sagte Vertriebsvorstand Christian Klingler am Freitag in Wolfsburg. Auch Daimler kann sich über eine gestiegene Dynamik freuen und setzte im April in der EU fast 11 Prozent als 2012. Die Stuttgarter profitieren derzeit vor allem von ihren neuen Kompaktmodellen wie der A- und B-Klasse, die sich dieses Jahr bislang über 50 Prozent besser verkauften als die Vorgängermodelle Anfang 2012.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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