Analyse
10:26 Uhr, 24.11.2021

AUTODESK - Nach Zahlen stark unter Druck

Die Autodesk-Aktie befindet sich aus charttechnischer Sicht in einer kritischen Situation. Können die Bullen ihren Hals aus der Schlinge ziehen?

Erwähnte Instrumente

  • Autodesk Inc.
    ISIN: US0527691069Kopiert
    Kursstand: 304,000 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Autodesk Inc. - WKN: 869964 - ISIN: US0527691069 - Kurs: 304,000 $ (Nasdaq)

Die Autodesk-Aktie steht nach den gestern nachbörslich veröffentlichten Zahlen massiv unter Druck. Nach einem Schlusskurs bei 304,00 USD wird die Aktie aktuell bei 262,94 USD getaxt.

Dabei übertraf der Konzern die Erwartungen beim Gewinn je Aktie und beim Umsatz. Der Gewinn lag bei 1,33 USD und damit 0,07 USD über den Schätzungen, der Umsatz 1,13 Mrd. USD und damit 0,01 Mrd. USD über den Erwartungen.

Die Aktie befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Im Juni 2020 kam es zum Ausbruch über eine obere Begrenzung dieser Bewegung. Anschließend zog der Wert zwar auf ein neues Allzeithoch bei 344,49 USD an, kehrte aber in jeder Konsolidierung an diese alte obere Trendbegrenzung zurück.

Die Bewegung seit Januar 2021 lässt sich als potenzielle SKS-Topformation einordnen. Die Nackenlinie liegt in der laufenden Woche bei 275,60 USD. Damit wird die Aktie aktuell unter dieser Nackenlinie getaxt.

Verkaufswelle droht

Die Autodesk-Aktie befindet sich in einer kritischen Situation. Sollten sich die aktuellen Taxen bestätigen, wäre eine obere Umkehrformation vollendet. In diesem Fall würde eine Abwärtsbewegung zu einem rechnerischen Ziel bei 213,86 USD drohen. Damit würde die Aktie auf das Hoch aus dem Februar 2020 bei 211,58 USD zurücksetzen.

Sollte der Wert aber doch noch einen Wochenschlusskurs unter der Nackenlinie der SKS-Topformation vermeiden, wäre eine Rally an das Allzeithoch bei 344,49 USD möglich.

Fazit: Die erste Reaktion auf die Zahlen kann den Bullen nicht gefallen. Die Bären sind dabei, das Kommando zu übernehmen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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