Australisches Wachstum dürfte sich abschwächen
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Sydney (Godmode-Trader.de) - Die australische Reserve Bank (RBA) hat in ihrem Protokoll zur letzten Zinssitzung betont, dass „die Mitglieder weiterhin darin übereinstimmen, dass die nächste Änderung des Leitzinses eher ein Anstieg als ein Rückgang sein wird, dass es derzeit aber keine überzeugenden Argumente für eine kurzfristige Anpassung der Geldpolitik gibt“.
Die Mitglieder tendieren nach den positiven Konjunkturdaten des letzten Jahres zur Straffung. Sie stellten fest, dass das BIP-Wachstum seit November 2017 etwas stärker als erwartet ausfiel, angeführt von stärkeren Investitionen sowohl im Bergbau als auch in der sonstigen Industrie. Hervorgehoben wurde auch der stärker als erwartete Rückgang der Arbeitslosenquote. Der Ausschuss stellte jedoch fest, dass diese Entwicklungen nicht zu einem erheblichen Aufwärtsdruck auf das Lohnwachstum oder der Inflation geführt haben.
Darüber hinaus bewertet der geldpolitische Ausschuss der RBA das starke Wachstum des Konsums als Risiko, insbesondere angesichts des langsamen Anstiegs der Haushaltseinkommen und sinkender Hauspreise in Teilen des Landes.
Die Erosion des Haushaltsvermögens könnte den Konsum beeinträchtigen, was sich auch auf das BIP-Wachstum schmälernd auswirken sollte. Deshalb ist nicht davon auszugehen dass die australische Notenbank die Zinsen im Zeitraum bis 2020 straffen wird.
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