Australien führt zusätzliche Steuer im Kohle- und Eisenerzbergbau ein
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Sydney (BoerseGo.de) - Australien hat ein Gesetz für eine zusätzliche Steuer auf Gewinne aus Kohle- und Eisenerzbergbau von 30 Prozent verabschiedet. Das Gesetz war zwei Jahre lang verhandelt worden und soll die Gewinne großer Minenbetreiber gerechter auf die Gesamtwirtschaft verteilen. Betroffen sind unter anderem Minenbetreiber wie BHP Billiton, Rio Tinto und Xstrata.
Die neue Steuer soll ab dem 1. Juli 2012 greifen. Bei der Abstimmung im Senat sprachen sich 38 Abgeordnete für die Steuer aus, während 32 dagegen votierten. Die australische Regierung plant 119,8 Milliarden Australische Dollar im Jahr bis Ende Juni 2013 in den Minensektor zu investieren. Das entspricht den erhofften Einnahmen durch die neue Steuer in den ersten zwölf Monaten ab dem 1. Juli 2012.
Die australischen Grünen haben mit großer Mehrheit für das neue Gesetzt gestimmt, jedoch wurde eine von ihnen angestrebte höhere Steuer von 40 Prozent abgelehnt. Auch ein weiterer Änderungsantrag der Grünen zur Ausweitung der Steuer auf Gold, Uran und Seltene Erden wurde ausgeschlossen.
Kleinere Bergbau-Unternehmen zeigen sich mit dem neuen Gesetzt nicht einverstanden. Der Minenbetreiber Clive Palmer aus dem Bundesstaat Queensland plant daher vor Gericht zu ziehen.
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