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13:14 Uhr, 09.02.2011

Aussichten: Deutsche Wirtschaft bleibt stark

Stuttgart (BoerseGo.de) - Im vergangen Jahr vollzog die deutsche Wirtschaft eine eindrucksvolle Erholung von der Rezession 2009 und auch für 2011 ist mit einem robusten Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts zu rechnen. Allerdings dürfte das Wirtschaftswachstum die Dynamik des Vorjahres nicht wieder erreichen. "Es wird eine Verlangsamung der globalen Konjunkturbelebung erwartet, die sich bremsend auf den deutschen Export auswirken dürfte", erläutert Ortansa Becker, Kapitalmarktanalystin bei der W&W Asset Management. Insgesamt rechnet die Expertin für Deutschland mit einem Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von 2,5 Prozent, für die EWU mit einem Anstieg von nur 1,5 Prozent. Hier dürften insbesondere die restriktiven fiskalpolitischen Maßnahmen die Konjunktur in den hochverschuldeten Peripherieländern der EWU belasten.

Unter der Last der EWU-Verschuldungskrise hatte der Euro STOXX 50 im vergangenen Jahr eine enttäuschende Entwicklung ausgewiesen. "Das bedeutet aber auch, dass der europäische Aktienindex für 2011 erhebliches Aufholpotenzial birgt, sollte sich die Verschuldungsproblematik weiter entspannen", so die Einschätzung von Ortansa Becker.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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