Ausbruch aus dem europäischen „Foxtrott“
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Frankfurt (BoerseGo.de) - „Bildlich gesprochen bewegt sich Europa für viele Beobachter in einer extrem frustrierenden Variante des klassischen „Foxtrott“ – einem Tanzschritt, bei dem auf jede Vorwärts- eine Rückwärtsbewegung folgt –, sodass die Wirtschaft insgesamt nicht vorankommt. Wir halten diesen Eindruck allerdings für zu negativ und erkennen sogar Hinweise darauf, dass sich die Krisenländer am Rand der Eurozone allmählich fundamental erholen. Skeptisch beurteilen wir derzeit insbesondere gewisse defensive Unternehmen oder solche, die dem globalen Konsum unterliegen und in letzter Zeit sehr gefragt waren. Diese finden wir mitunter teuer“, wie Uwe Zöllner, Head of Pan-European Equity bei Franklin Templeton Investments in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
„Verunsicherung dürfte für die Anlegerstimmung ein Einflussfaktor bleiben, doch nach unserem Eindruck achten die Marktteilnehmer wieder mehr auf die langfristigen Aussichten für europäische Aktien und ihr Aufwärtspotenzial. Während Europa also scheinbar in einer Foxtrott-Endlosschleife verharrt, könnten starke Unternehmen, Strukturreformen und eine Normalisierung der Konjunkturindikatoren einen neuen Rhythmus vorgeben und die europäischen Aktienmärkte zu einem Tänzchen verführen, das vielleicht höhere Einsätze rechtfertigt, als viele Anleger glauben“, so Zöllner.
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