Ausblick: Chipindustrie vor neuem Aufschwung?
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Der Vorstandsvorsitzende des amerikanischen Chipherstellers National Semiconductor, Brian Halla, erklärte heute auf einer Technologiekonferenz vor Analysten, dass es noch zu früh sei um zu proklamieren, dass die nunmehr dreijährige Talfahrt der Halbleiterindustrie nun ein Ende gefunden habe.
Zwar lasse sich beobachten, dass das Auftragsvolumen wieder "recht zuversichtlich" sei, insbesondere was die Anzahl der Neuaufträge anbelange. Doch könne sich dies auch nur als Strohfeuer entpuppen.
Kurzfristig stehen die Zeichen dennoch auf Besserung. So hob man zuletzt die Umsatzplanzahlen von 4% Zuwachs auf 7% an. Zum Monatsanfang hatte man erfreuliche Quartalszahlen bekannt geben können. Der Gewinn war deutlich angestiegen, was man auf Kostensenkungen, hinzugewonnene Marktanteile, höhere Verkaufspreise und eine höhere Auslastung der Produktionsmaschinen zurück führte. Der Umsatz war hingegen kaum gestiegen.
Der Umsatzausblick bleibe erhalten. Man sehe die Zukunft im Konkurrenzkampf mit Texas Instruments und STMicroelectronics recht zuversichtlich.
Doch auch die Konkurrenz sieht sich bestens gewappnet. Die Konsumelektronik stehe vor einem Aufschwung, erklärt Texas Instruments CEO Tom Engibous am Mittwoch. Die Absatzzahlen von Mikrochips werden deutlich schneller steigen als Analysten bisher angenommen hätten. Corporate America befinde sich wieder klar im Aufwind.
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