Analyse
10:33 Uhr, 12.05.2023

AURUBIS - Verkaufssignal belastet schwer

Zwar hat man beim Metallverarbeiter Aurubis die Jahresprognose bei den gestern veröffentlichten Halbjahreszahlen angehoben, doch die Anleger ließen den Wert fallen, als käme er frisch aus der Esse. Das gestrige Verkaufssignal könnte den Kurs jetzt noch einige Zeit unter Druck setzen.

Erwähnte Instrumente

  • Aurubis AG
    ISIN: DE0006766504Kopiert
    Kursstand: 77,140 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Aurubis AG - WKN: 676650 - ISIN: DE0006766504 - Kurs: 77,140 € (XETRA)

Das Multimetall-Unternehmen Aurubis hebt nach einem über den Erwartungen liegenden ersten Halbjahr 2022/2023 die Jahresprognose an. Der Konzernumsatz ging um 5 Prozent auf 8,78 Milliarden Euro zurück und das operative Vorsteuerergebnis um 12 Prozent auf 291 Millionen Euro. Der Prognosekorridor für das operative Vorsteuerergebnis im Geschäftsjahr 2022/2023 wurde von 400 bis 500 Millionen Euro auf 450 bis 550 Millionen Euro angehoben. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker

Schon am vergangenen Mittwoch war die Aurubis-Aktie mit einem Minus von knapp 5 % schwach aus dem Handel gegangen, doch der gestrige Einbruch übertrumpfte dies bei weitem: Nach der Veröffentlichung der Zahlen krachte die Aktie über 8 % nach Süden und unterschritt damit die wichtige, im März und noch Anfang April verteidigte Unterstützung bei 78,48 EUR deutlich.

Zentrale Unterstützungszone als nächstes Abwärtsziel

Dieses Verkaufssignal könnte jetzt von einer kleinen Erholung unterbrochen werden. Spätestens im Bereich von 80,00 EUR dürfte die Aktie allerdings wieder abdrehen und den zentralen Support bei 70,92 bis 72,00 EUR erreichen. Sollte dieses Niveau für eine Erholung genutzt werden, käme es darauf an, den Widerstand bei 81,88 EUR für ein Kaufsignal aus dem Weg zu räumen.

Wird dagegen auch das 61,8 %-Retracement der gesamten Aufwärtsstrecke seit Ende September 2022 bei 70,92 EUR per Tagesschlusskurs gebrochen, wäre die gesamte Rallyphase neutralisiert. Damit wäre ein vorzeitiges Ende der Korrekturphase kaum mehr möglich, sondern von weiteren Abgaben bis 64,00 und 61,30 EUR auszugehen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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