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09:11 Uhr, 24.03.2010

Auftragsflut bei Infineon

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Auftragslage beim Halbleiterhersteller Infineon ist derzeit offenbar so groß, dass die Produktion an ihre Grenzen stößt. "Unsere Auftragsbücher sind voll, und unsere Kunden würden gerne noch schneller und mit noch mehr Produkten beliefert werden", sagte Arunjai Mittal, Chef der Industriesparte im Gespräch mit dem "Handelsblatt". Den Münchenern bleibe deshalb nichts anderes übrig, als viele Abnehmer zu vertrösten. Erst in der vergangenen Woche hatte Infineon angekündigt, 18 Millionen Euro in das Werk in Dresden zu investieren, um die Kapazitäten aufzustocken.

Vor allem die Solar- und Windkraftbranche sorge derzeit für Wachstum. "Die höchsten Wachstumsraten verzeichnen wir gerade mit Abnehmern aus der Windkraft- und Solarindustrie", erläuterte Divisionschef Mittal. Für Windräder und Sonnenkollektoren liefert Infineon Leistungshalbleiter, mit denen Spannung und Strommenge geregelt werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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