Auftragseingang der Industrie sinkt überraschend
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Der Auftragseingang der Deutschen Industrie ist im Oktober überraschend gesunken. Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie am Mittwoch in Berlin mitteilte, gingen die Bestellungen preis- und saisonbereinigt um 1,1% gegenüber dem Vormonat zurück. Die Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg um 0,9% erwartet. Gleichzeitig wurde der September-Wert von ursprünglich -2,5% abwärts revidiert auf -3,0%. Das Ordervolumen aus dem Inland nahm im Oktober um 2,6% ab, während das Ordervolumen aus dem Ausland um 0,6% anstieg.
Im Zweimonatsvergleich (September/Oktober gegenüber Juli/August) büßten die Auftragseingänge in der Industrie ein um -1,7% ein). Während die Bestellungen bei den Produzenten von Vorleistungsgütern um 0,9% und die der Hersteller von Konsumgütern um 1,4% zulegten, schwächten sich die Auftragseingänge bei den Herstellern von Investitionsgütern im Zweimonatsvergleich um 4,2% ab. Die inländische Nachfrage insgesamt erhöhte sich um 1,3%. Die Auslandsnachfrage ging demgegenüber um 4,6% zurück.
Ihren Vorjahresstand überschritten die Auftragseingänge in der Industrie im September/Oktober um 7,6%. Die Inlandsaufträge lagen dabei um 8,4 % und die Auslandsaufträge um 6,7% über dem Vorjahresniveau.
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