Auftragseingänge steigen unerwartet deutlich
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Die Auftragseingänge der deutschen Industrie sind im Juli unerwartet deutlich gestiegen. Wie das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte, erhöhten sich die Bestellungen preis- und saisonbereinigt um 1,8 % gegenüber dem Vormonat. Die Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg um 1,5 % gerechnet. Zudem wurde der Juni-Wert von ursprünglich -0,5 % auf +0,2 % kräftig nach oben revidiert. Der Anstieg der Auftragseingänge speiste sich sowohl aus dem Inland (+1,2 %) als auch erneut etwas stärker aus dem Ausland (+2,5 %).
Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich (Juni/Juli gegenüber April/Mai) erhöhten sich die Auftragseingänge in der Industrie um 0,7 %. Die Ordertätigkeit aus dem Inland blieb im Zweimonatsvergleich nahezu unverändert (+0,1 %). Demgegenüber erhöhten sich die Bestellungen aus dem Ausland um 1,3 %.
Ihr Vorjahresniveau überschritten die Auftragseingänge in der Industrie im Juni/Juli um 4,7 %. Die Auslandsaufträge lagen dabei um 7,3 % und die Inlandsaufträge um 2,1 % über dem entsprechenden Stand des Vorjahres.
Mit der Aufwärtsrevision der Vormonate und der Entwicklung der Auftragseingänge im Juli werde die anhaltende Dynamik der Bestelltätigkeit in der Industrie wieder sichtbar. Vor dem Hintergrund der zu beobachtenden binnen- und außenwirtschaftlichen Impulse blieben damit die Aussichten für die Industriekonjunktur in den kommenden Monaten weiterhin günstig, so das Bundeswirtschaftsministerium.
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