Auftragsbestand der deutschen Industrie sinkt im Juli
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Von Hans Bentzien
DOW JONES--Der Auftragsbestand der deutschen Industrie ist im Juli auf saison- und kalenderbereinigter Basis leicht gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, gingen die Auftragsbestände gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent zurück und lagen um 4,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.
Die leicht negative Entwicklung des Auftragsbestands war fast ausschließlich auf den Rückgang in der Automobilindustrie (saison- und kalenderbereinigt minus 1,9 Prozent zum Vormonat) zurückzuführen. Positiv auf das Gesamtergebnis wirkte sich hingegen der Anstieg im Bereich Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (plus 1,6 Prozent) aus.
Die offenen Aufträge aus dem Inland fielen um 0,7 Prozent, der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland erhöhte sich hingegen um 0,2 Prozent.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern blieb der Auftragsbestand unverändert. Bei den Herstellern von Investitionsgütern sank er um 0,4 Prozent und im Bereich der Konsumgüter stieg er um 1,5 Prozent.
Die Reichweite des Auftragsbestands sank auf 7,8 (Juni: 7,9) Monate. Bei den Herstellern von Investitionsgütern blieb die Reichweite konstant bei 10,7 Monaten, bei den Herstellern von Vorleistungsgütern bei 4,3 Monaten und bei den Herstellern von Konsumgütern bei 3,6 Monaten.
Kontakt: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab/brb
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