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10:11 Uhr, 01.04.2010

Aufschwung in der Industrie verstärkt sich erneut

London (BoerseGo.de) - Der Aufschwung im Verarbeitenden Gewerbe der Eurozone hat sich im März erneut verstärkt. Wie der Datendienstleister Markit Economics am Donnerstag mitteilte, kletterte der Einkaufsmanagerindex um 2,4 Zähler gegenüber dem Vormonat auf 56,6 Punkte. Der vorläufig gemeldete Wert wurde damit um 0,3 Zähler noch oben revidiert. Zudem wurde der höchste Stand seit November 2006 erreicht.

"Die Eurozone-Industrie wurde im März von einem regelrechten Boom erfasst: Angeheizt vom abgeschwächten Außenwert des Euro, sorgte die anziehende globale Nachfrage für das höchste Exportorderplus seit zehn Jahren", kommentierte Chris Williamson, Chefökonom bei Markit.

Allerdings klafften die Unterschiede auf Länderebene so weit auseinander wie nie zuvor in der zwölfjährigen Umfragegeschichte. Rekordzuwächse verzeichnete Deutschland. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland stieg um weitere 3 Zähler auf ein 10-Jahres-Hoch von 60,2 Punkten. Der vorläufig gemeldete Indexstand betrug 59,6 Punkte.

"Dank Rekordzuwächsen bei den Exportbestellungen und der boomenden Produktion blieb die deutsche Industrie auch im März das Zugpferd in der Eurozone", erläutert Markit-Ökonom Tim Moore.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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