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14:30 Uhr, 27.12.2012

Audi mit Milliardeninvestitionen

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Ingolstadt (BoerseGo.de) – Der Autohersteller Audi mit Sitz in Ingolstadt (Bundesland Bayern) will sein ehrgeiziges Investitionsprogramm weiter vorantreiben. Die Volkswagen-Tochter plant bis zum Jahr 2016 rund 13 Milliarden Euro in neue Produkte und Werke sowie den Ausbau von bestehenden Fabriken zu investieren.

„Knapp 8 Milliarden Euro entfallen dabei auf die deutschen Standorte in Ingolstadt und Neckarsulm“, wie das Unternehmen am heutigen Donnerstag mitteilte. Außerdem soll im kommenden Jahr 2013 der Ausbau des ungarischen Standorts Győr abgeschlossen werden. Dort errichtet Audi einen Karosseriebau, eine Lackiererei und ein Presswerk. Auch in China steigert der Konzern seine Kapazitäten. „Ab Anfang 2014 sollen in Foshan Automobile mit den Vier Ringen vom Band rollen, und bis 2016 soll im mexikanischen San José Chiapa ebenfalls ein Audi-Werk die Produktion aufnehmen“, so dasUnternehmen.

Im Detail sollen bis 2016 insgesamt „über 10,5 Milliarden Euro in die Modernisierung und Erweiterung der Produktpalette sowie Schlüsselkompetenzen wie Leichtbau und Elektromobilität fließen“. „Zur Umsetzung unserer Wachstumsstrategie investieren wir weiter auf hohem Niveau“, unterstrich Axel Strotbek, Vorstand Finanz und Organisation bei Audi.

Die Ingolstädter haben es sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 jährlich mehr als zwei Millionen Autos auszuliefern und zur Premiummarke Nummer Eins aufzusteigen und BMW als Platzhirsch zu verdrängen. Angetrieben werden sollen die Absätze vor allem mit technischen Innovationen.

In den ersten elf Monaten des laufenden Jahres konnte Audi den Abstand zum Münchener Rivalen weiter verringern. Der Absatz legte per Ende November um 13 Prozent auf 1,34 Millionen Einheiten zu. BMW konnte seinen Absatz im gleichen Zeitraum nur um 10 Prozent auf 1,67 Millionen Autos steigern. Der Stuttgarter Autokonzern Daimler verkaufte bis Ende November mit 1,29 Millionen Autos nur rund fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Bis 2020 strebt Daimler jedoch einen Absatz von 2,6 Millionen Autos an.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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