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11:21 Uhr, 03.07.2013

AUD/USD: RBA-Stevens redet „Aussie“ weiter runter

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AUD/USD ist auf ein frisches Zweieinhalbjahrestief bei 0,9050 gefallen, nachdem der Gouverneur der Reserve Bank of Australia (RBA) Glenn Stevens erneut die Stärke der heimischen Valuta beklagt hat. Der Austral-Dollar sei zu hoch bewertet und die australische Wirtschaft werde eine schwächere Währung bekommen, wenn sie diese benötige, sagte Stevens am Mittwoch vor Wirtschaftsvertretern in Brisbane. Zudem sagte Stevens, dass die Mitglieder des geldpolitischen Rats der RBA lange beraten hätten, bevor der Leitzins gestern unverändert bei 2,75 Prozent belassen worden sei. Dies suggeriert, dass die Entscheidung möglicherweise nicht so klar war, wie vom Markt erwartet und eine Zinssenkung durchaus eine Option gewesen ist.

Jüngste Wirtschaftsdaten aus Australien sind gemischt ausgefallen. Während der AIG-Dienstleistungsindex für Juni von 40,6 auf 41,5 Punkte gestiegen ist, legten die Einzelhandelsumsätze im Mai erneut um lediglich 0,1 Prozent im Monatsvergleich zu (Konsens plus 0,4 Prozent). Positiv hat hingegen der Anstieg des Handelsbilanzüberschusses im Mai von 0,17 auf 0,67 Milliarden AUD. Im Konsens war hingegen ein Rückgang auf plus 0,05 Milliarden AUD erwartet worden.

Gegen 11:20 Uhr MESZ notiert AUD/USD bei 0,9080. Auf die nächste Unterstützung trifft AUD/USD nun bei 0,8774 (Tief vom 25. August 2010). Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 26. Juni 2013 bei 0,9344.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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