ATX - Zepterübergabe von Bären an Bullen?
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Erwähnte Instrumente
In den österreichischen Leitindex kommt langsam Schwung. Im Zuge der Korrektur seit Juni 2007 verlor der Index 70% an Wert. Seit November 2008 lassen sich nun relevante Stabilisierungstendenzen erkennen. Genug ist genug, nach den starken Kursabgabenscheinen sich wieder Käufer durchsetzen zu können.ATX Index ISIN: AT0000999982 (Österreichischer Leitindex)
Börse: Wien / Kursstand: 1.733 Punkte
Das bisherige Bärenmarkt-Tief liegt bei 1.490 Punkten. In den vergangenen Wochen konnte der ATX ein Tief oberhalb des Bärenmarkt-Tiefs ausbilden. Laut DOW Theorie liegt also eine Stabilisierung vor. Die Marktteilnehmer haben also zu höheren Kursniveaus wieder zugegriffen. Wenn eine Bereitschaft da ist höhere Tiefs zu kaufen, ist dies im Sinne von entstehendem Kaufdruck zu werten. Ein charttechnischer Boden liegt bisher noch nicht vor, aber immerhin eine Stabilisierung.
Um einen Boden im ersten Schritt auszulösen, müßte der ATX über 1.900 Punkte ansteigen. Gelingt dies, würde dies Aufwärtspotential bis 2.235 Punkte generieren. Bereits ein Anstieg über 1.750 Punkte wäre leicht positiv zu werten; Potential bis 1.900 Punkte wäre damit geschaffen.
Ab jetzt gilt, dass ein Preisverfall unter das zuletztgesetzte markante Tief bei 1.535 Punkten ganz klar bärisch zu werten wäre. Die Bodenbildungsbemühungen wären dann zunächst gescheitert.
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ATX - Das wird eine ganz harte Nummer Datum 10.10.2008 - Uhrzeit 05:00
ATX Index ISIN: AT0000999982 (Österreichischer Leitindex)
Börse: Wien / Kursstand: 2.161 Punkte
Gestern ist der Index um -4,1% auf 2.161 Punkte abgefallen. Damit hat der ATX innerhalb von weniger als 6 Wochen -40% seines Wertes eingebüßt. Ausgehend von seinem Allzeithoch im Juli 2007 hat der ATX mittlerweile ca. 55% verloren.
Die zwischengeschaltete Unterstützung bei 2.500 Punkt hat nicht einmal zu einem Wimpernzucken geführt, sie wurde direkt verkauft. Auch der ATX befindet sich in einem Crash. Und auch oder gerade in diesem Index ist kein Ende absehbar. Das angegebene Korrekturziel von 2.100 Punkten ist bereits jetzt in unmittelbarer Reichweite.
Bei seriöser Betrachtungsweise können weitere Korrekturziele nicht ermittelt werden. Es kann lediglich darauf verwiesen werden, dass in der "Tiefe" bei ca. 1.330 Punkten ein zentrales Unterstützungsniveau aus dem Jahr 1999 wartet. Ob es erreicht wird, kann an dieser Stelle nicht gesagt werden.
Kursverlauf (oben) seit 1998 (log. Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf (unten) seit September 2005 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
ATX - Eigentlich ein regelrechter Crash Datum 03.10.2008 - Uhrzeit 06:00
ATX Index ISIN: AT0000999982 (Österreichischer Leitindex)
Börse: Wien / Kursstand: 2.644 Punkte
Vergleicht man die Chartbilder von SMI, ATX und DAX, so stellt man fest, dass der SMI derzeit am besten dasteht. Der DAX steht kurz davor nach unten durchzurutschen. Entscheidend ist das Niveau von 5.800 Punkten, das unterschritten wurde. Der ATX sieht charttechnisch am prekärsten aus.
Der Kursverlauf seit 2006 zeigt einen riesigen SKS Trendwendeprozess, der 2 Sell Triggervarianten aufweist. Eine bei 3.500 und eine bei 3.200 Punkten. Die rechte Schulter seit Anfang 2008 zeigt für sich gesehen eine weitere SKS Wende. In den vergangenen Wochen stürzte der Kurs durch den 3.200er Trigger hindurch und löste damit ein mittelfristiges, eigentlich sogar langfristiges Verkaufssignal aus.
Es gibt 2 projezierte charttechnische Korrekturziele. Eines bei 2.500 und eines bei 2.100 Punkten. Bei 2.500 Punkten liegt nicht nur eine Zielprojektion, sondern auch ein Cluster bestehend aus einer horizontalen Linie und dem 61,8% Fibonacci Retracement des gesamten Bullenmarkts seit Oktober 2002. Insofern besteht im Bereich von 2.500 Punkten die Möglichkeit einer Stabilisierung. Beachten Sie, dass bei solch steil nach unten wegbrechenden Kursbewegungen, Unterstützungen oft temporär gebrochen werden. Das ist beinahe schon die Regel. Es kann also kurz daruntergehen, um anschließend wieder zurückzukehren.
Der Bereich zwischen 3.100 und 3.200 Punkten fungiert ab jetzt als starker Widerstands-, also als potentieller Wendebereich nach unten.
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