Analyse
15:35 Uhr, 14.04.2015

ATX (Big Picture) - Der Nachbar kommt in Fahrt

Keine wirkliche Freude bereitete der Leitindex Österreichs in den vergangenen Jahren den Anlegern, das nervöse hin und her seit 2010 ergab bis heute ein Nullsummenspiel.

Erwähnte Instrumente

  • ATX
    ISIN: AT0000999982Kopiert
    Kursstand: 2.626,17 Punkte (Wien) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • ATX - WKN: 969191 - ISIN: AT0000999982 - Kurs: 2.626,17 Punkte (Wien)

Der österreichische Leitindex ATX konnte sich noch nicht wirklich vom 2008er Crash erholen und notiert weiterhin in der Handelsspanne der Erholung von 2009 und 2010. Im Vergleich zum DAX bzw. in diesem Fall dem DAX Kursindex zeigt sich eine deutliche Underperformance.

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Das ist im europäischen Vergleich zunächst nicht ungewöhnlich, viele süd- und vor allem osteuropäische Indizes zeigen ein ähnliches Chartbild. Während eine Handvoll Indizes aus dem Nordern Europas die 2007er Hochs überwinden konnte, notieren die Leitindizes unserer südlichen und östlichen Nachbarn noch weit unterhalb ihrer Zwischenhochs aus 2007.

Seit Anfang 2015 ist verstärkt Kaufdruck zu spüren, der ATX zieht steil nach oben und überwindet auch die potenzielle Abwärtstrendlinie seit 2011. Die nächste Hürde im kurzfristigen Bereich liegt am 2014er Hoch bei 2.730 Punkten, darüber hinaus ist Platz bis zum 2013er Hoch bei 3.013 und dann knapp 3.300 bzw. 4.000 Punkte. Im langfristigen Chart kann die dreiecksförmige Stabilisierung der letzten Jahre am unteren Ende des Aufwärtstrendkanals seit 1988 als große Bodenbildung interpretiert werden. Folglich könnte auf Sicht einiger Jahre auch das Allzeithoch bei 5.011 wieder angesteuert werden.

Rücksetzer sollten ab jetzt möglichst im Bereich bei 2.360 - 2.385 Punkten enden. Kritischer wäre jetzt aber erst ein Rückfall unter 2.300 auf Wochenschlusskursbasis zu bewerten, dann kann ein Test der Aufwärtstrendlinie bei 2.070 - 2.120 Punkten folgen. Große Verkaufsignale entstehen bei einem nachhaltigen Abrutschen unter das 2014er Tief bei 1.980 Punkten. Abgaben bis zu den Zwischentiefs der letzten Jahre bei 1.638 und 1.380 Punkten könnten dann folgen.


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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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