AT&T - von einem Tief zum nächsten
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Das Telekommunikationsunternehmen AT&T wird momenten von einem Tief zum nächsten nach unten durchgereicht und hat mit einem Tief bei $20 am Freitag die Tiefstände von 1991 getestet. AT&T stehe lt. Drake Johnstone von Davenport & Co. derartig unter Druck, da man momentan sehr kurzfristig denkende Märkte beobachten könne und der gesamte Telekommunikationssektor nicht in der Gunst der Anleger steht.
AT&T soll in drei Unternehmen mit vier unterschiedlichen Aktien geteilt werden (BoerseGo berichtete), um den wahren Wert von AT&T aufzudecken. Die Aktien der beiden wertvollsten Teile, von AT&T Wireless und AT&T Broadband, könnten jedoch nicht vor 2002 an die Aktionäre ausgegeben werden, was somit einen nahen Nutzen der Aufteilung von AT&T für die Aktionäre verhindern würde. Des weiteren ist Johnstone der Meinung, daß im Langstreckengeschäft und der Businesseinheit weiterhin negative Gesichtspunkte überwiegen, was einen Rebound der Aktien erschweren könnte.
Am Freitag mußte vor allem BellSouth im Telekommunikationssektor Federn lassen (BoerseGo berichtete). Dies und der Niedergang vieler Telekommunikationsaktien, lt. Johnstone eine Überreaktion, verdeutliche die kurzfristige Sichtweise vieler Marktteilnehmer.
Anfang der Woche stufte Salomon die Earnings-Erwartung 2001 für AT&T von $1,45 auf $0,80 herab, das Neutral Rating wird beibehalten. Merrill Lynch senkte seine Schätzung von $1,50 auf $0,83 und bewertet AT&T weiterhin mit IT/LT Akkumulieren.
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