AT&T - Strategie (Teil 1)
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Vor weniger als drei Jahren wurde C. Michael Armstrong bei AT&T eingestellt. Er war ein Mann mit Visionen - hatte damals den Plan, AT&T vom einfachen Festnetzanbieter zum Telekommunikations-Supermarkt umzuwandeln. Mit Erfolg : Die Wall Street hatte damals Vertrauen in Armstrong, die Aktien bewegten sich innerhalb der ersten zwei Monate seiner Amtszeit von 30 Dollar auf 40. Bis zum Januar 1999 stiegen die Aktien auf 60 Dollar an. Doch mittlerweile steigen die Probleme des Unternehmens. Der Gewinn des Unternehmens veränderte sich ständig : Von $4.4 Mrd. in 1997 auf $6.4 Mrd. 1998, 1999 wies AT&T $3.4 Mrd. Earnings aus. Im ersten Halbjahr 2001 wurden bereits schon $4.4 Mrd. besonders durch die IPO von AT&T Wireless und durch das starke Breitband-Geschäft erzielt. Diese beiden Bereiche machen 2/3 der Umsätze aus. Doch das herkömmliche Geschäft stagniert. So hatte man im Juni versucht, die Gebühren für Ferngespräche bei der SEC zu erzielen - ohne Erfolg.
Ferner gab es in der Vergangenheit eine ständige Fluktuation an CEOs. Jill Barad von Mattel, Richard Thoman von Xerox, Douglas Ivester von Coca Cola und Durk Jager von Procter & Gamble. Laut Michael Useem, einem Professor an der University of Pennsylvania, ist die Warscheinlichkeit sehr hoch, wenn der Aktienkurs um 50 % einbricht über 12 Monate - dass dann auch der CEO zurücktreten wird.
Des weiteren lies Armstrong verlauten, in Zukunft der Konkurenz durch Akquisitionen grösserer Telcos aus dem Weg zu gehen. In der Vergangenheit war dies bereits zu beobachten : Man kaufe Tele-Communications im März 1999 für $59.4 Mrd. und die Media One Group im Juni 2000 für $44 Mrd.
Teil 2 dieses Fokus folgt im Laufe des Mittags.
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