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14:54 Uhr, 03.03.2010

Athen will 4,8 Mrd. Euro sparen

Athen (BoerseGo.de) - Der griechische Regierungschef Giorgos Papandreou hat heute das Sparprogramm vorgestellt mit dem er das marode Land vor dem Staatsbankrott retten will. Agenturmeldungen zufolge sollen alle Renten eingefroren und die Netto-Gehälter der Staatsbediensteten um etwa 10 Prozent gekürzt werden. Desweiteren müssen sich die Griechen auf höhere Verbrauchssteuern einstellen. So soll der Haupt-Mehrwertsteuersatz von derzeit 19 Prozent auf 21 Prozent erhöht werden. Die niedrigeren Sätze sollen von 4,5 auf 5,0 Prozent und von 9 Prozent auf 10 Prozent angehoben werden. Ferner soll Benzin und Diesel teurer werden. Medienberichten zufolge werden die Einsparungen aus diesen Maßnahmen auf etwa 4,8 Milliarden Euro geschätzt.

Die EU fordert von Athen, das Defizit bis zum Jahr 2012 wieder unter die erlaubte Marke von drei Prozent zu drücken. Derzeit beträgt die Neuverschuldung 12,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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