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10:28 Uhr, 05.05.2004

Asien schwächer - Taiwan bricht ein

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An den asiatischen Märkten war die Stimmung heute trotz halbwegs positiver Vorgaben aus den USA mehr als gedrückt. Vor allen in Taiwan fanden regelrechte Panikverkäufe statt. Den Börsen in Tokio, Bangkok und Seoul blieb diese Entwicklung erspart; sie waren feiertagsbedingt geschlossen.

In Taiwan brach der Markt aus politischen Gründen auf ganzer Breite ein. Im Zuge der umstrittenen Wahl von Präsident Chen Shui-Bian hat man sich dort zu einer spektakulären Nachzählung der Stimmen entschieden, die am 10 Mai beginnen soll. Der TWSE rutschte daraufhin um 5,29 Prozent auf 5860 Punkte nach unten. Der Chipriese Taiwan Semiconductor verlor 6,78 Prozent auf 55 NT$ ein, nachdem ein staatlicher Fonds gemeldet hatte, ein großes Aktienpaket abstoßen zu wollen.

In Sydney verlor der S&P/ASX 200 weitere 0,5 Prozent auf 3382 Stellen. Vor allem Rohstofftitel wurden von fortgesetzten Befürchtungen über ein abflachendes Wachstum in China in Mitleidenschaft gezogen. Hier verbilligten sich BHP Billiton um 1,3 Prozent auf 11,32 A$, Rio Tinto gaben 1 Prozent auf 32,20 A$ ab. Die Aktie der News Corporation verbilligte sich um 0,32 Prozent auf 12,65 A$.

In Hongkong fiel der Hang Seng Index zum Mittag unter die psychologisch bedeutsame Marke von 12.000 Punkten und lag 0,96 Prozent im Minus bei11.982 Zählern. Hier belastete in erster Linie die Angst vor einer Zinserhöhung in China. Die Titel des Export-Giganten Li & Fung verloren 1,94 Prozent auf 12,65 HK$, die Großbank HSBC verbesserte sich dagegen um 0,44 Prozent auf 114,50 HK$.

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