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10:33 Uhr, 25.10.2012

Asien: Grundsätzlicher Optimismus ist in nächster Zeit begründet

Düsseldorf (BoerseGo.de) - „Obwohl sich das Wachstum der Konjunktur und der Unternehmensgewinne in der Berichtsregion weiter verlangsamt, halten wir einen grundsätzlichen Optimismus in der nächsten Zeit für begründet. Zwar wächst auch China langsamer, aber die meisten Indikatoren legen eine „weiche Landung“ nahe. Zudem sehen wir erste Zeichen der Stabilisierung, weil konjunkturstimulierende Maßnahmen greifen. Auch die politischen Maßnahmen, die Indien angekündigt hat, geben Anlass zur Hoffnung, dass die Regierung jetzt die bisherigen Wachstumshindernisse in Angriff nimmt“, so Chris Adams, Produktspezialist Asien / Aktien Asien-Pazifik bei HSBC Global Asset Management.

In seinem Marktkommentar blickt der HSBC-Experte auf die Märkte China, Hongkong, Indien, Südkorea und Thailand:„Die Bewertungen der Aktien in der Berichtsregion Asien ohne Japan liegen trotz der Kursgewinne vom Oktober deutlich unter ihren langfristigen historischen Durchschnittswerten. So finden wir weiterhin attraktive Kaufgelegenheiten bei gut aufgestellten Unternehmen. Die Kombination von niedrigen Bewertungen und zunehmend greifenden politischen Maßnahmen verspricht in der nächsten Zeit Gewinne am asiatischen Aktienmarkt – obwohl die Haushaltsproblematik in den USA und die Schuldenkrise in der Euro-Zone weiterhin die Stimmung an den Märkten gefährden.“

Das Portfoliomanagement bleibt seiner Devise treu, in Unternehmen mit nachhaltiger Profitabilität zu attraktiven Preisen zu investieren. „Derzeit finden wir viele solcher Unternehmen in zyklischen Sektoren wie Energie und Grundstoffe – und sind dort konsequenterweise übergewichtet. Diese Sektoren bleiben trotz ihrer überdurchschnittlichen Kursentwicklung im Oktober relativ billig. Ebenfalls übergewichtet sind wir in Nichtbasis-Konsumwerten, vor allem in China. Wir sind untergewichtet in den Bereichen Basiskonsum, Versorger und Telekommunikation, die nach einer anhaltenden Periode der Risikovermeidung weiterhin relativ teuer sind. Auf Länderebene sind wir in China und Thailand über- und in Taiwan und Malaysia untergewichtet“, so Adams.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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