„Asiatische Volkswirtschaften haben bedeutende Fortschritte gemacht"
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - „Die asiatischen Aktienmärkte bleiben wahrscheinlich kurzfristig schwankungsanfällig. Vor allem die Länder mit Leistungsbilanzdefiziten dürften gegen Stimmungsschwankungen im Markt anfällig bleiben. Ein Kollaps wie 1997 dürfte sich allerdings kaum wiederholen, denn die asiatischen Volkswirtschaften haben in ihrer Stärke und Struktur bedeutende Fortschritte gemacht“, so Chris Adams, Produktspezialist Asien / Aktien Asien-Pazifik bei HSBC Global Asset Management.
In seinem Marktkommentar blickt der HSBC-Experte auf die Märkte China, Hongkong, Indien, Südkorea und Thailand: Die Risiken asiatischer Aktien scheinen die Märkte bereits in den Kursen einkalkuliert zu haben. Der MSCI Asia ex Japan Index notiert mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,4. Zum Vergleich: Der langfristige Durchschnittswert liegt bei 1,8.
„Die Erwartungen, dass die Konjunktur in den Industriestaaten an Fahrt gewinnt, nehmen zu. Dies könnte die Stimmung in den asiatischen Märkten aufhellen, vor allem in Nordasien. Ein gewisser Optimismus herrscht auch hinsichtlich der Wirtschaftsreformpläne in China, die im November bekanntgegeben werden sollen. Unser Portfolio konzentriert sich weiterhin auf die Bereiche, die eine langfristige und nachhaltige Profitabilität zu attraktiven Bewertungen liefern können. Dies bieten weiterhin die eher zyklischen Sektoren wie Energie und Technologie. Defensive Sektoren notieren im Vergleich zum breiteren Markt weiterhin bei historisch extremen Bewertungen. Auf Länderebene bestehen die größten Übergewichtungen in Indien und Thailand“, sagt Adams.
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