Gold steigt auf Zweiwochenhoch
Das Edelmetall profitiert angesichts zuletzt schwächerer US-Wirtschaftsdaten und einer stabilen Inflation von der gestiegenen Aussicht auf Zinssenkungen seitens der US-Notenbank.
Das Edelmetall profitiert angesichts zuletzt schwächerer US-Wirtschaftsdaten und einer stabilen Inflation von der gestiegenen Aussicht auf Zinssenkungen seitens der US-Notenbank.
Im Fokus liegt weiterhin die in den kommenden Monaten zu erwartende US-Leitzinsentwicklung. Das am Mittwochabend veröffentlichte Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens von Anfang Mai ist hawkisch ausgefallen.
Am Montag hatte das Edelmetall als „sicherer Hafen“ von der Nachricht profitiert, dass der iranische Präsident bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen ist, da eine gewisse geopolitische Instabilität im Nahen Osten befürchtetet wurde.
Während Zinssenkungen in den USA noch auf sich warten lassen, hat die Zinswende in Europa bereits begonnen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat für Juni eine Zinssenkung in Aussicht gestellt. Vollzogen haben diesen Schritt bereits im März die Schweizerische Nationalbank (SNB) sowie heute die schwedische Notenbank.
Die beiden Fed-Vertreter Thomas Barkin und John Williams sagten am Montag unabhängig voneinander, dass die Fed zwar immer noch Zinssenkungen in diesem Jahr plane, dass allerdings die Überzeugung noch zunehmen müsse, dass die Inflation auch tatsächlich zurückgehe.
Im Fokus bezüglich neuer Hinweise auf die zu erwartende US-Leitzinsentwicklung liegt heute das am Nachmittag anstehende US-Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2024.