Wachstum robust, politische Risiken bleiben bestehen
Die Analyse des Anlegerverhaltens ist aus Sicht von Mark Robertson, Senior Portfolio Manager Multi-Asset bei NN Investment Partners, ein Schlüsselfaktor für das Verständnis der Marktentwicklungen.
Die Analyse des Anlegerverhaltens ist aus Sicht von Mark Robertson, Senior Portfolio Manager Multi-Asset bei NN Investment Partners, ein Schlüsselfaktor für das Verständnis der Marktentwicklungen.
Zwar scheinen in der zweiten Jahreshälfte Euro-politische Konflikte zunächst ein weniger großes Unsicherheitsrisiko darzustellen. Jedoch ist die politische Lage nicht krisenfrei. Nordkorea hat erstmals eine Interkontinentalrakete erfolgreich getestet und bedroht den asiatischen Status Quo. Und Italiens fatale Schulden…
Doch kein Stimmungsumschwung am Ölmarkt: Die Preise fallen wieder. Marktbeobachter führen die Verluste auf Medienberichte zurück, wonach Russland weitere Produktionskürzungen nicht mittragen wolle.
Die Führung in Pjöngjang drohte wiederum den USA mit weiteren Waffentests. Nordkorea werde niemals auf Atomwaffen verzichten, hieß es. Die ICBM des Typs Hwasong-14 könne einen großen und schweren Atomsprengkopf befördern und die USA erreichen.
Allein schon die Tatsache, dass zum ersten Mal seit der Finanzkrise die Angst vor Deflation gebannt ist, ist nach Meinung von BlackRock-Experte Martin Lück Grund genug, zumindest verhalten optimistisch zu bleiben.
Die EU und Japan wollen an diesem Donnerstag eine Grundsatzeinigung auf ein Freihandelsabkommen verkünden. Die Handelsgespräche begannen offiziell 2013. Gerade die protektionistischen Avancen von US-Präsident Donald Trump haben dem EU-Japan-Projekt zuletzt frischen Schwung verliehen.