FX-Mittagsbericht: US-Dollar bleibt Seitwärtsspanne treu
Aufmerksamkeit gilt weiterhin der sich weltweit rasant ausbreitenden Omikron-Mutation des Coronavirus und deren möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen.
Aufmerksamkeit gilt weiterhin der sich weltweit rasant ausbreitenden Omikron-Mutation des Coronavirus und deren möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen.
Hintergrund der diesjährigen Euroverluste ist das zu erwartende Auseinanderdriften der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Federal Reserve Bank (Fed).
Westliche Notenbanken haben ihre Zinsen entweder bereits angehoben oder haben den ersten Zinsschritt angekündigt. Bei der EZB ist davon keine Rede. Wieso hinkt sie hinterher?
Erst ignorierten Notenbanken das Offensichtliche (Inflation) und nun handeln sie, obwohl der Haupttreiber der Teuerung kaum noch ein Thema ist.
Drei Risiken hat Gilles Moëc, Group Chief Economist bei AXA Investment Managers, für Januar auf dem Radar: Eskalation in der Ukraine, das Risiko erheblicher Angebots-Störungen in China aufgrund der "Null-Covid-Strategie“ sowie mögliche politische Umwälzungen in Italien durch die Präsidentschaftswahlen.
Die EZB dürfte laut Ulrike Kastens, DWS-Volkswirtin Europa, mit einer deutlich geringeren Geschwindigkeit aus der expansiven Geldpolitik aussteigen als andere große Notenbanken wie die Fed.