EUR/JPY: Einkaufsmanagerindex gesunken
Der in der Nacht zum Montag gemeldete Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan ist im April von 49,1 Punkten auf 48,2 Zähler gesunken (Konsens 48,0 Punkte).
Der in der Nacht zum Montag gemeldete Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan ist im April von 49,1 Punkten auf 48,2 Zähler gesunken (Konsens 48,0 Punkte).
In Japan geht die Angst vor dem starken Yen um. Dieser belastet die Exportwirtschaft. An der Börse sieht man das Dilemma: Die Aktienkurs fallen wegen schwächerer Exportaussichten, die Politik kann aber nicht eingreifen, sonst droht eine Währungskrise mit den USA.
Die nationalen europäischen Regierungen müssen nach Meinung von Otmar Lang, Chefvolkswirt der Targobank, begreifen, dass sie ihren „Ausputzer EZB“ durch ihr langsames Spiel in eine immer misslichere Lage bringen.
Die brasilianische Notenbank hat ihren Leitzins wie von Analysten erwartet unverändert belassen. Es gebe angesichts der hohen Inflation derzeit keinen Spielraum für Zinssenkungen, hieß es im Begleitstatement.
Seit der geldpolitischen Entscheidung der japanischen Notenbank am Donnerstag wertet der Yen immer weiter auf. Die BoJ hat auf weitere Impulse verzichtet, doch dürfte der sich aufgrund des stärkeren Yen verschlechternde Inflationsausblick kurzfristig weitere Zinssenkungen erfordern.
In Japan bleibt die Inflation trotz einer extrem expansiven Geldpolitik der Notenbank weiterhin schwach. Noch sieht die Bank of Japan keinen Handlungsbedarf. Doch der Druck nimmt zu.