Industriemetalle: China-Verankerung weniger robust
Die aus dem China-Komplex hergeleitete Wachstumsfantasie bei Primärmetallen stößt Helaba-Analyst Heinrich Peters zufolge wieder an ihre Grenzen.
Die aus dem China-Komplex hergeleitete Wachstumsfantasie bei Primärmetallen stößt Helaba-Analyst Heinrich Peters zufolge wieder an ihre Grenzen.
Nachdem es im Handelsstreit zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) zur Wochenmitte überraschend Entspannungssignale gegeben hatte, stehen die Zeichen zwischen den USA und China weiterhin auf Konfrontation.
Euphorie nach der Einigung im Handelsstreit zwischen der EU und den USA kommt an den Metallmärkten heute nicht auf, die Preise sind nur leicht im Plus, Aluminium fällt sogar zurück.
Die Analysten der Commerzbank sehen das aktuelle Preisniveau bei Zink als eine attraktive Absicherungsmöglichkeit gegen mittel- bis langfristig deutlich höhere Notierungen.
Das rote Metall gilt als verlässlicher Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung. Eine mögliche Auftragszurückhaltung der Unternehmen schlägt sich unmittelbar in einem fallenden Kupferpreis nieder.
Die chinesischen Aluminiumexporte sind im Juni im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent auf 510.000 Tonnen gestiegen und haben im ersten Halbjahr mit 2,7 Millionen Tonnen einen Rekordwert erreicht.