Zinssenkungen der EZB könnten zu spät kommen
Gilles Moëc, AXA Group Chief Economist and Head of AXA IM Core Investments Research, geht davon aus, dass sowohl die Fed als auch die EZB ihren Zinssenkungszyklus im Juni 2024 einleiten werden.
Gilles Moëc, AXA Group Chief Economist and Head of AXA IM Core Investments Research, geht davon aus, dass sowohl die Fed als auch die EZB ihren Zinssenkungszyklus im Juni 2024 einleiten werden.
Einen Dämpfer versetzten den Gold-Notierungen die Äußerungen mehrerer Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed), die die nach dem unveränderten US-Zinsentscheid in der vergangenen Woche hochgekochte Erwartung am Markt einzudämmen versuchten, dass die Zinspolitik der Fed kurz vor einer Trendwende steht.
Äußerungen des Präsidenten der Federal Reserve Bank (Fed) in New York, John Williams, vom vergangenen Freitag haben die US-Zinssenkungserwartungen des Marktes gedämpft.
Äußerungen des Präsidenten der Federal Reserve Bank (Fed) in New York, John Williams, vom vergangenen Freitag haben die US-Zinssenkungserwartungen des Marktes gedämpft.
Der Zeitpunkt der ersten US-Zinssenkungen hängt laut Christian Scherrmann, US-Volkswirt bei der DWS, nach wie vor von der weiteren Inflationsentwicklung ab. Möglicherweise werde man hier noch die eine oder andere Enttäuschung erleben.
Die Federal Reserve Bank (Fed) hatte am Mittwochabend ihren Leitzins unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen, den Zinsanhebungszyklus für beendet erklärt und für 2024 Zinssenkungen in Aussicht gestellt.