EUR/USD: Euro seit EZB-Zinsentscheid unter Druck
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat mit dem Ausschluss weiterer Zinssenkungen lediglich einen ganz kleinen Trippelschritt in Richtung Normalisierung der Geldpolitik gemacht.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat mit dem Ausschluss weiterer Zinssenkungen lediglich einen ganz kleinen Trippelschritt in Richtung Normalisierung der Geldpolitik gemacht.
Die EZB dürfte nach Meinung von GAM-Finanzexperte Larry Hatheway in den kommenden Monaten mehr Einfluss auf die Märkte haben als die US-Notenbank.
Nachdem EUR/USD in den vergangenen Handelstagen mehrfach an der Überwindung des Widerstands bei 1,1300 gescheitert ist, fällt das Währungspaar heute bislang bis 1,1202 im Tief zurück.
Die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas war seit Anfang 2015 um insgesamt 7,4 Prozent geschrumpft. Nun hat das Statistikamt für das erste Quartal erstmals seit 2 Jahren wieder ein Wachstum ermittelt. Wäre da nicht die politische Krise rund um Staatspräsident Temer, könnte Brasilien zügig wieder aus der Krise kommen.
Gedämpfte US-Zinsfantasien und zunehmende (geo-) politischen Risiken belasten am Dienstag den US-Dollar.
Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone sind im April um 2,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet worden war ein Zuwachs um 2,3 Prozent, nach plus 2,5 Prozent im Vormonat.