Finanzmärkte noch zu sehr im Rezessionsszenario verhaftet
Garrett Melson, Portfoliomanager bei Natixis Investment Managers, sieht Raum für positive Überraschungen.
Garrett Melson, Portfoliomanager bei Natixis Investment Managers, sieht Raum für positive Überraschungen.
Der US-Dollar profitiert zu Wochenbeginn als „sicherer Hafen“ auf breiter Basis von den steigenden Corona-Zahlen in China und den damit verbundenen neuen Restriktionen, die auf die Stimmung an den Märkten drücken.
Die Teuerung der Erzeugerpreise in Deutschland ist im Oktober überraschend gesunken. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum lag der Preisanstieg bei 34,5 Prozent – der niedrigste Wert seit Juni 2022.
Ab dem 5. Dezember sanktioniert die Europäische Union Öl aus Russland. Peking will aber Moskau weiterhin Rohöl abkaufen und beziehen. Doch wie? Chinesische Unternehmen werden langsam unruhig.
Am Markt besteht die Befürchtung, dass der aktuell schlimmste Covid-19-Ausbruch seit sechs Monaten die Wirtschaftstätigkeit in China weiter beeinträchtigen wird.
Die Krisen, die die Finanzmärkte seit langem belasten, sind zwar noch nicht gelöst. Entspannungen sind jedoch an vielen Baustellen unverkennbar, auf die die Aktienmärkte auch bereits mit extrem viel Euphorie reagierten. Das Schlimmste haben wir hinter uns, aber ist die Börsenerholung nicht viel zu schnell gegangen?